Den Wintergarten selbst planen und bauen
10. April 2019
Mit einem Wintergarten lässt sich der eigene Wohnraum komfortabel nach außen öffnen.
So denken nicht nur moderne Eigenheimbesitzer, sondern auch alle, die gerne die Natur über das gesamte Jahr hinweg genießen möchten. Ebenfalls bietet sich dieser als Pflanzenoase an oder als besonderer Ort der Entspannung. Dabei gibt es heute viele Möglichkeiten, an den eigenen Glas Wintergarten zu kommen. Sie können ein Wintergarten-Set online bestellen und so Ihrer Idee den ganz persönlichen Daumenabdruck verleihen. Dabei ist eine detaillierte Planung nötig.
Planung ist die halbe Arbeit
Alles beginnt mit der Überlegung, wo genau der neue Wintergarten oder die Wintergarten Überdachung entstehen und welche Größe diese haben soll. Dabei kommt es voll und ganz auf die eigenen Vorstellungen an. Ob gemütlicher Glaserker zum Lesen oder aber das zweite Wohnzimmer - viel ist machbar. Ebenso gilt es, die Gegebenheiten in die Überlegungen miteinzubeziehen. Soll der Wintergarten auf einer bestehenden Terrasse angelegt werden oder muss ein komplett neues Gebäudeelement erstellt werden. Zudem gilt es, eine Entscheidung hinsichtlich der Konstruktionen zu treffen. Denn hier gibt es grundsätzlich zwei unterschiedliche Varianten. Den Wohnwintergarten oder den Kaltwintergarten.
Option 1: Wohnwintergarten
Ein Wohnwintergarten wird ermöglicht, indem die betreffende Hauswand des Eigenheims, an der der Glas Wintergarten angebaut werden soll, komplett durchbrochen wird. Anschließend wird an dieser Stelle das neue Bauelement angesetzt und befestigt. Dank dieser Konstruktion ist es möglich, dass das Sonnenlicht bis in das eigentliche Wohnhaus fällt und somit tatsächlich ein neuer Wohnraum entsteht. Ebenso können diese Wintergärten in der kalten Jahreszeit beheizt werden und laden selbst bei schlechtestem Wetter zum Verweilen ein. Allerdings ist die Umsetzung dieser Wintergartenart deutlich umfangreicher, aufwendiger und daher teurer. Dennoch ist das Ergebnis ein Ort, an dem es sich rundum wohlfühlen lässt. Zudem ist man einfach glücklicher im Wohneigentum.
Option 2: Kaltwintergarten
Der Kaltwintergarten hingegen wird in der Regel in einer Leichtbauweise bereitgestellt. Somit ist es nicht besonders aufwendig, diesen aufzustellen. Zudem wird er an der bereits bestehenden Hauswand angebaut, was die Arbeiten extrem erleichtert. Jedoch dringt daher nicht so viel Licht in die eigenen vier Wände. Ebenso sollte man sich darüber im Klaren sein, dass diese Art eher für den Wetter – sowie Windschutz geeignet ist. Daher kann ein Kaltwintergarten besonders gut im Frühling, Sommer sowie im Herbst genutzt werden. Kommt der Winter, wird es jedoch meist zu kalt, um sich in diesem gemütlich aufhalten zu können.
Laufende Kosten
Bei den Überlegungen spielen die laufenden Kosten ebenfalls eine wichtige Rolle. Zwar kann mit einem Wintergarten-Bausatz gespart werden. Dennoch können Aufwendungen für Heizung und Strom, etwa für eine elektrische Markise oder einen Lüfter, entstehen. Denn ein Wintergarten muss im Winter beheizt und im Sommer gekühlt werden. Hier spielt die Verglasung eine besondere Rolle. Denn mit dieser lässt sich bereits einiges an Energie sparen. Ebenfalls günstig ist ein Wintergarten-Bausatz
So sollte zu Beginn eines Projektes wie dem Bau eines Wintergartens eine Fachberatung stattfinden. Beim reinen Kaltwintergarten hingegen kann darauf verzichtet werden, was die eigentliche Planung enorm erleichtert. Dennoch sollte auch hier darauf geachtet werden, dass durch den Glas Wintergarten keine Bauschäden entstehen. Insbesondere durch Kondens- oder Regenwasser. Daher bietet es sich in diesem Fall bei Unsicherheit ebenfalls an, auf fachmännische Hilfe zurückzugreifen. So haben Sie auch lange etwas von Ihrem eigenen Wintergarten.